Fernhändler, Kleriker, Dynasten. Die piastische Herrschaft in sozialen und kontinentalen Beziehungsgeflechten vom 10. bis zum frühen 13. Jahrhundert

Diese Konferenz findet vom 31.05.2012-01.06.2012 am Deutschen Historischen Institut Warschau statt.

Zwischen dem 10. und dem 12. Jahrhundert bildeten sich im östlichen Europa dynamische Eliten aus, die sich durch gesellschaftliches Innovationspotential und Exklusivität in Hinsicht auf Reichtum, Macht und die Intensität ihrer gesellschaftlichen Beziehungen auszeichneten. Die Entstehung von Herrschaft war dabei kein endogen verlaufender Prozess, sondern hing von der Einbindung in die überregionalen Macht- und Transfernetzwerke ab. Diese bildeten sich aus anfänglich losen persönlichen Kontakten zu längerfristig stabilen Beziehungen aus. Deren Spuren soll nicht nur in der schriftlichen Überlieferung, sondern auch in den archäologischen Befunden nachgegangen werden. Zu den wichtigsten Akteuren dieser Interaktionen gehörten die Vertreter der Piastendynastie, aber auch Fernhändler und Kleriker, die nach der Übernahme des Christentums lateinischer Prägung die Kirchenorganisation im Lande aufbauten und Kontakte zu den kirchlichen Zentren vor allem im römisch-deutschen Reich hielten. Ausgangspunkt der Tagung soll die Frage sein, welche strukturelle Bedeutung auf politischer, ökonomischer und kirchlich-kultureller Ebene diese Beziehungen hatten.

Weitere Informationen sowie das Programm der Konferenz finden Sie hier.

Kontakt:

Norbert Kersken
Deutsches Historisches Institut Warschau
Pałac Karnickich
Aleje Ujazdowskie 39
PL-00-540 Warszawa
Tel.: 0048-22-525 83 30
Tel.: 0048-22-525 83 37
E-Mail: kersken@dhi.waw.pl

CfP: Intercultural Transmission of Intellectual Traditions in the Middle Ages and the Early Modern Period – A Comparative Study

An international team consisting of ten young researchers seeks five new collaborators to take part in a comparative study on the transmission of intellectual traditions between various cultures.
We will focus on texts and ideas as well as artistic models whose origins can be traced back to Antiquity and which were later either credulously received or deeply reworked, or even provided with completely new meanings and contexts. We hope that owing to the variety of our research specialisations not only will we be able to look closely at particular cases of intercultural transmission, but we will also be in a position of constructing a more general, synthetic model of the phenomenon we study, taking into account the differences between various historical periods and regions of Europe and the Middle Eastern world. Thus, whereas the case studies will allow us to grasp the complexity of our research problem, the synthesising efforts will enable us to characterise a broader tendency and a specific intellectual formation. Finally, we encompass the beginnings of the modern era in order to observe the mechanisms of paradigm transformation as well as the continuity and endurance of a tradition.
It is expected from all participants:

  1. to take part in two working symposia in Poland (30-31 March 2012 in Torun, January 2013 in Warsaw)
  2. to write a scholarly article in English dealing with a chosen case of intercultural transmission (according to their field of study) to be published in the collection of texts that is going to be the main result of the entire project.

It is envisaged that this collection will consist of contributions closely corresponding with each other and for this reason active participation in both meetings is deemed necessary.
The participants will receive remuneration in the amount of 3500 PLN (approx. 1000 USD) together with reimbursement of their travel and accommodation during the symposia. They will be also invited (but not obliged) to present their papers at the international conference scheduled for autumn 2012 in Warsaw and organized within the project framework.

The closing date for applications from doctoral students wishing to take part in the project is 10 February 2012.

For further information please see the full Call of Contributions (PDF) or the website of the project: www.intercultural.orient.uw.edu.pl

Tiere auf Burgen und frühen Schlössern

Dieses Symposion findet vom 29.03.2012-01.04.2012 in Eisenach statt.

„Von engen Mauern umschlossen, eingeengt durch Viehställe, Waffenschuppen, Pulverkammern und Geschützständen (…). Überall im Hause riecht es nach Pulver, Vieh und Hunden und deren Exkrementen. Ein fortwährendes Kommen und Gehen (…) den ganzen Tag über Lärm und Geschrei. Schafe blöken, Rinder brüllen, Hunde bellen, und es ist nichts seltenes, dass man des nachts in den benachbarten Wäldern die Wölfe heulen hört.“

So schildert der Humanist Ulrich von Hutten – beabsichtigt trist! – das beengte Leben auf einer Burg am Ende des Mittelalters.

Die Wartburg-Gesellschaft stellt 2012 keine Epoche oder Bauform in den Mittelpunkt, sondern widmet sich den Burgen und Schlössern als tierischem Lebensmittelpunkt, sei es nun für Reittier, Schlachtvieh oder für den Schoßhund. Zur Sprache kommen weiterhin Jagdtrophäen, plastische Tierdarstellungen auf Burge, sogar Burgdrachen und andere Fabelwesen werden untersucht. Eine völlig neue Perspektive, von der wir hoffen, dass sie mittels interdisziplinärer Forschung ebenso bunt wie ertragreich sein wird!

In einem zweiten Tagungsblock werden traditionsgemäß neue Forschungen zu Burgen und Schlössern mit einem Schwerpunkt auf der Tagungsregion Thüringen vorgestellt, darunter neue Ergebnisse zur Wartburg selbst.

Weitere Informationen, sowie das Programm der Tagung finden Sie auf www.wartburggesellschaft.de
Um Anmeldung wird bis zum 26.03.2012 gebeten.

Kontakt:

Andreas Volkert
Wartburg-Gesellschaft
Auf der Wartburg 1
99817 Eisenach
E-Mail: volkert@wartburg.de

Missionare, Heilige und die Christianisierung Europas im Mittelalter

In der Reihe Paderborner Mittelalterausstellungen bereiten die Stadt und das Erzbistum Paderborn sowie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe für 2013 eine neue kunst- und kulturhistorische Großausstellung vor: Anhand von kostbaren Leihgaben aus internationalen Sammlungen und Bibliotheken wird die Schau „CREDO – Christianisierung Europas im Mittelalter“ (26. Juli bis 3. November 2013) die Veränderungen Europas im Zuge der Christianisierung veranschaulichen.

Zur wissenschaftlichen Vorbereitung der Ausstellung findet vom 28. bis zum 30. März 2012 ein interdisziplinäres Symposium in Paderborn statt, das sich gezielt den Akteuren der Mission zuwendet. Anhand der Missionare, die häufig als Heilige zu Identitätsfiguren politischer Ordnungen und Räume wurden, will sich die Tagung mit Grundsatzfragen von Missionierung und Christianisierung im Mittelalter auseinandersetzen.

Der räumliche und damit auch zeitliche weite Rahmen der internationalen Tagung reicht von Island über die britischen Inseln, Skandinavien, den norddeutschen Raum hin zum Baltikum und in die Rus’. Dabei werden zum einen das historisch greifbare Wirken der Missionare und die Konzepte und Strategien, die zur Bekehrung der „Heiden“ entwickelt wurden, in den Blick genommen. Zum anderen ist aber auch nach der Wirkung späterer Heiligenkulte und der Rolle der hagiographischen Traditionen für die Deutung der Konversionsgeschichten in den europäischen Regionen zu fragen.

Das Tagungsprogramm wurde in Kooperation der Ausstellungsgesellschaft Paderborn mit dem Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelt (zum Programm).

Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Um eine Anmeldung per E-mail an evelin.thomik@erzbistum-paderborn.de wird bis zum 23.3.2012 gebeten sowie um die Entrichtung einer Tagungsgebühr vor Ort (5 Euro/28.03.12 + 10 Euro/29.03.12 + 5 Euro/30.03.12).

Kontakt:

Evelin Thomik
Ausstellungsgesellschaft Paderborn
Markt 17, 33098 Paderborn
Tel.: +49(0)5251 125-1400
Tel.: +49(0)5251 125-1495

E-Mail: evelin.thomik@erzbistum-paderborn.de

Papst Johannes XXII.: Voraussetzungen und Wirkungen seines Pontifikats

Das Mediävistische Institut der Universität Freiburg (Schweiz) organisiert alle zwei Jahre ein interdisziplinäres Kolloquium, bei dem Forscher und Spezialisten zusammen gebracht werden, um sich mit einem bestimmten mediävistischen Forschungsthema zu beschäftigen. Das nächste „Freiburger Colloquium“ findet vom 26.03. bis zum 28.03.2012 zum Thema „Papst Johannes XXII.: Voraussetzungen und Wirkungen seines Pontifikats“ statt.

Trotz der grossen Bedeutung dieses Papstes ist die Forschung über ihn defizitär. Eine Monographie zu ihm gibt es nicht. Eine nicht geringe Anzahl von Monographien und von Aufsätzen beleuchten Teilaspekte seines Wirkens, ohne dass ein Gesamtbild über ihn vorhanden wäre. Die grosse Fülle an Handlungsfeldern, von Einflüssen, von Wirkungen, von Gegnerschaften macht es offensichtlich schwer, eine zusammenführende Darstellung zu präsentieren. Mehr noch als andere Päpste ist Johannes XXII. zum kontroversen Objekt der mediävistischen Forschung geworden.

Auf dem Kolloqium sollen deshalb die in den letzten Jahren entwickelten Konzepte von Kommunikationsformen, Netzwerkbildungen, Raumerfassungen, Verfahrensmodi, Rechtsansprüchen, theologischen Innovationen und politischen Ambitionen erarbeitet werden, die das mittelalterliche Papsttum als Institution kennzeichneten und somit von einer biographisch orientierten Sichtweise abheben. Untersucht werden sollen vor allem Strukturmerkmale des Pontifikates Johannes‘ XXII.

Das Kolloquium versucht einen Dialog zwischen den folgenden Disziplinen zu fördern: Geschichte, Philosophie, Kirchengeschichte, Theologie, Rechtsgeschichte, Kunstgeschichte, Politik und Kirchenpolitik.

Die Organisation des Kolloquiums obliegt dem Direktor des Mediävistischen Instituts Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt und dem Geschäftsführer Martin Rohde. Für das Kolloquium wurden 17 internationale SpezialistInnen ausgewählt, die verschiedene Fachbereiche der Mediävistik abdecken und vorzugsweise mit interdisziplinärem Ansatz arbeiten.
(weitere Informationen / Programm)

Kontakt:

Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt
Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters
Universität Freiburg i.Ü.
Büro 4127
CH–1700 Freiburg i.Ü.
Tel.: +41 (0)26 300 7918
E-Mail: hans-joachim.schmidt@unifr.ch

Martin Rohde
Mediävistisches Institut
Av. de l’Europe 20
Büro 4123
CH–1700 Fribourg
Tel.: +41(0)26 300 79 15
Fax: +41(0)26 300 97 00
E-Mail: martin.rohde@unifr.ch

‚Von Pippin bis Napoleon‘. Fulda und seine Urkunden

Vom 22.03.2012-23.03.2012 findet in Fulda die Abschlusstagung des DFG-Projekts „Online-Erschließung des Urkundenbestandes der Reichsabtei Fulda (751-1837)“ statt.

Ende 2010 wurde dieses Projekt im Hessischen Staatsarchiv Marburg nach zweijähriger Bearbeitungszeit planmäßig beendet. Insgesamt 2.439 Urkunden eines der wichtigsten mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Reichsklöster im deutschen Raum können nun in digitaler Form über die Archivdatenbank HADIS (www.hadis.hessen.de) als Vollregesten in Verknüpfung mit hochwertigen Abbildungen der einzelnen Diplome und der Siegel abgerufen werden. Zusätzlich erschließt ein in der Repertorienreihe des Staatsarchivs Marburg erschienener Orts- und Personenindex diesen herausragenden Quellenbestand.

Die wissenschaftliche Tagung verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Zum einen möchte sie die Chancen aufzeigen, die aus dem digital nutzbar gemachten Korpus der Fuldaer Urkunden insbesondere für die Mittelalter- und Frühneuzeitforschung, die Historischen Hilfswissenschaften sowie die Geschichte von Kloster, Bistum und Stadt Fulda erwachsen. Zum anderen soll die methodische Herangehensweise solcher archivischen Fondserschließungen an der Schnittstelle von Archiv und Forschung auch im Hinblick auf die Erschließung weiterer bedeutsamer Urkundenbestände einer kritischen Revision unterzogen werden. (weitere Informationen / Tagungsprogramm)

Bei Interesse melden Sie sich bitte unter Angabe der vollständigen Adresse und Ihrer Kontaktdaten in schriftlicher Form oder per E-Mail bis zum 12.02.2012 bei der unten angegebene Adresse des  Tagungsbüros an.

Kontakt:

Sebastian Zwies M.A.
Hessisches Staatsarchiv Marburg
Friedrichsplatz 15
D-35037 Marburg
Tel.: +49 (0) 6421-9250104
E-Mail: tagung-fulda@stama.hessen.de

Juden und ländliche Gesellschaft zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit

Diese internationale Konferenz findet vom 19.03.2012-21.03.2012 in Trier statt.

Nach den Vertreibungen des späten Mittelalters aus der Mehrzahl der Städte und größeren Territorien siedelten Juden bevorzugt auch in kleineren und kleinsten Herrschaften des ländlichen Reichsgebietes. Etwa seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bildeten sich neue jüdische Organisationsstrukturen, die sogenannten „Landjudenschaften“, heraus. Gerade für den Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit weisen die Forschungen zur Geschichte der Juden erhebliche Lücken auf. Noch weitgehend unerforscht sind hinsichtlich dieser Umbruchphase Aspekte des christlich-jüdischen Zusammenlebens sowie der innerjüdischen Organisation.

Die Veranstaltung ist als Abschlusstagung des von Prof. Dr. Sigrid Hirbodian geleiteten Teilprojekts „Juden auf dem Lande zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit (15.–17. Jahrhundert): Inklusion und Exklusion durch Herrschaften und Gemeinden in ausgewählten Territorien Frankens“ des SFB 600 „Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart“ an der Universität Trier (www.sfb600.uni-trier.de) konzipiert und findet statt in Zusammenarbeit mit dem Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (www.amigj.uni-trier.de).

Anmeldungen richten Sie bitte bis zum 01.03.2012 an Torben Stretz (stretz@uni-trier.de)

Kontakt:

Torben Stretz
Universität Trier
54286 Trier
Zi. DM 218
Tel.: 0651/2013298

E-Mail: stretz@uni-trier.de

Weitere Informationen, sowie das Programm der Tagung finden sie hier.

Fürstliche Erbeinungen und Erbverbrüderungen im europäischen Vergleich (1300-1650)

Vom 15.03.2012-16.03.2012 findet in Greifswald diese Konferenz statt.

Seit dem 13. Jahrhundert schlossen die deutschen Reichsfürsten zur Bewahrung des Friedens ERBEINUNGEN, komplexe Verträge, die zu wirkungsvollen Alternativen zur häufig wirkungslosen Landfriedensgebung des Kaisers ausreiften. In den Erbeinungen, die überwiegend von benachbarten Fürsten ins Werk gesetzt wurden, fanden u.a. Vereinbarungen zur Verfolgung von Straftätern, Sicherung der Handelswege und militärischen Hilfeleistungen Eingang. Aufgrund der grenzüberschreitenden Wirkung und der generationenübergreifenden Laufzeit (Erbeinungen wurden ohne zeitliche Befristung an die nachfolgenden Generationen «vererbt») nehmen sie in der Verfassungs- und Rechtsgeschichte einen hervorragenden Platz ein.

Erbeinungen konnten Bestandteil von ERBVERBRÜDERUNGEN sein. Mit diesen Erbverträgen wurden ganze Fürstentümer bzw. Herrschaftsgebiete nach dem Aussterben einer Dynastie an eine andere vererbt. Damit gingen mehrerer fürstlicher Häuser oder Linien eine einzigartige Bindung ein, die im Fall der Realisierung ein enormes politisches Machtpotenzial in sich bergen konnte. Die Vereinigung der Königreiche Ungarn und Böhmen sowie des Herzogtums Österreich unter habsburgischer Hoheit ist das prominenteste Ergebnis einer Erbverbrüderung. Erbeinungen und Erbverbrüderungen zählten vom 14. bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts zu den wichtigsten Grundlagen der auswärtigen Politik und des inneren Territorialisierungsprozesses der deutschen Landesherrschaften.

Die internationale Tagung soll Vertreter aus verschiedenen Teildisziplinen der Geschichtswissenschaft zusammenführen, um erstmals fürstliche Erbeinungen und Erbverbrüderungen einer vergleichenden Analyse zu unterziehen. Während sich ein Teil der Teilnehmer den geistlichen und weltlichen Fürsten des Heiligen Römischen Reichs annehmen wird, widmet sich der andere Teil vergleichbaren Verträgen in den europäischen Nachbarreichen. Ziel ist es, die theoretischen Grundlagen und praktischen Umsetzungen von Erbeinungen und Erbverbrüderungen als maßgebliche Ergänzungen bzw. Alternativen zur königlichen Gewalt in der europäischen und deutschen Verfassungsgeschichte herauszustellen.

Das Programm der Tagung finden Sie hier.

Kontakt:

Karl-Heinz Spieß
Historisches Institut
Soldmannstr. 15
17487 Greifswald
Tel.: 03834/863303
Tel.: 03834/863305

E-Mail: mittelalter@uni-greifswald.de

1000 Jahre St. Michael in Hildesheim

Zur Buchvorstellung des Tagungsbandes „1000 Jahre St. Michael in Hildesheim: Kirche – Kloster – Stifter“ mit anschließendem Umtrunk laden am 14. März 2012 um 19 Uhr die Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Michaelis und das Hornemann Institut ganz herzlich ein.

St. Michael in Hildesheim zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Kirchenbauten in Deutschland. Die UNESCO hat die ehemalige Benediktinerabteikirche St. Michael zusammen mit dem Hildesheimer Dom 1985 in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt aufgenommen. Zum 1000-jährigen Jubiläum der Kirche St. Michael veranstaltete das Hornemann Institut der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) im September 2010 eine internationale Tagung unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission. Nun liegen 24 Beiträge der Tagung als repräsentatives Buch vor.

Die erstmalig veröffentlichten Beiträge aus den Fachdisziplinen Kunstgeschichte, Kirchengeschichte, Archäologie, Architektur und Restaurierung eröffnen faszinierende Einblicke in die wechselvolle 1000-jährige Klostergeschichte.

Aus dem Veranstaltungsprogramm:

  • Begrüßung: Pfarrer Dirk Woltmann, Ev. Kirchengemeinde St. Michaelis
  • Grußworte: Walter Hirche, Minister a. D., Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission; Präsidentin Prof. Dr. Christiane Dienel, HAWK
  • Einführung: Dr. Angela Weyer, Hornemann Institut der HAWK
  • Festvortrag: Prof. Dr. Klaus Gereon Beuckers, Universität Kiel:                „Bernward und Willigis. Zu Stiftungsmotiven im frühen 11. Jahrhundert“

Veranstaltungsort: St. Michaelis Kirche, Hildesheim

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

14. Studientag zum englischen Mittelalter

Vom 8.-10. März 2012 findet an der Georg-August-Universität Göttingen der 14. Studientag zum englischen Mittelalter (SEM) statt.

SEM offers a platform for advanced students to present their papers in the
field of English Medieval Studies to a forum of students and scholars.
Topics may include any area concerning the research and teaching of the
language and literature of the Middle Ages in England.
Papers will be presented in a short summary by senior scholars who will
then offer their help and comments and lead the discussion.
SEM offers a unique opportunity for up-and-coming medievalists to take
the first steps on the academic stage in an open and friendly environment,
to test and improve their ideas, and to become part of an inspiring network
of scholars.

Visit our website for more information, deadlines etc.:
http://www.uni-goettingen.de/sem_xiv

To see the Call for Papers please click here.