SCRIPTO Summer School St. Gallen ‒ Schriftkultur des Mittelalters (5. bis 15. Jh.) / Medieval Writing Culture (V to XV c.)

Die Stiftsbibliothek St. Gallen und der Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen organisieren ihre zweite Sommerschule zur Schriftkultur des Mittelalters (5. bis 15. Jahrhundert) in der Stiftsbibliothek St. Gallen vom 2. bis zum 6. Juli 2018. Diese SCRIPTO Summer School St. Gallen (SSSS) bietet eine Einführung in die Geschichte, die Formen und den kulturellen Wert der abendländischen Schrift. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Die Teilnahmegebühr beträgt 475€/500CHF (Unterkunft ist in der Gebühr enthalten). Bewerbungsschluss ist der 1. April 2018.
Weitere Informationen und Anmeldeformular unter:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de

The Abbey Library of Saint Gall and the Chair for Mediaeval and Renaissance Latin at Friedrich-Alexander-University Erlangen-Nuremberg organize their second Summer School Medieval Writing Culture (V to XV century), which will be hold from 2 till 6 July 2018. This SCRIPTO Summer School Saint Gall (SSSS) offers an introduction to history, morphology and cultural impact of western script. Sessions will take place in Saint Gall. The number of participants is limited to 10. The application deadline is 1 April 2018. Those applicants accepted to the course will be charged 475€/500CHF (Accommodation included). Further information (including the application form) may be obtained online:
www.scripto.mittellatein.phil.fau.de

CfP: Maß und Maßlosigkeit im Mittelalter

Interdisziplinäre Autor/innentagung des Mediävistenverbandes (insbesondere, aber
nicht ausschließlich für Nachwuchswissenschaftler/innen) mit zeitnaher Publikation in
der Verbandszeitschrift

Tagungsort: München, Ludwig-Maximilians-Universität, 11./12. Januar 2018

Bewerbungsfrist: 3. April 2017

Konzipiert von Dr. Kathrin Müller (Kunstgeschichte), Frankfurt am Main, veranstaltet
gemeinsam mit Prof. Dr. Isabelle Mandrella (Philosophie), München

Die Autor/innentagung des Mediävistenverbandes stellt mit der Frage nach Maß und
Maßlosigkeit ein gleichermaßen aktuelles wie spezifisch mittelalterliches Thema ins
Zentrum. Aus einer gegenwartskritischen Perspektive beschäftigt sich die
geisteswissenschaftliche Forschung – auf dem Gebiet der Literaturwissenschaft,
Kunstgeschichte, Musik- und Theaterwissenschaft, Geschichte, Theologie und
Philosophie – seit einiger Zeit intensiver mit Phänomenen des ‚Exzesses’ oder
‚Exzessiven’. Als Übermaß an Datentransfers, Warenproduktion, Umweltzerstörung
oder Kriegsgewalt haben sie ein verunsicherndes bis zerstörerisches Potential, das
der Einforderung eines rechten Maßes – nicht selten formuliert als Wunsch nach
einer ‚Rückkehr’ zu einem maßvollen Leben – neues Gewicht verleiht. Die
Mediävistik kann zu einer Einordnung dieses ‚modernen’ Empfindens Wichtiges
beitragen, indem sie nach den Konzepten wie Praktiken von Maß und Maßlosigkeit in
einer Zeit fragt, in der das unbestrittene Verständnis der Welt als göttliche Schöpfung
eine (vermeintlich) stabile Referenzordnung bot.

Die Tagung findet als Autor/innentagung im kleinen Kreis statt. Die Beiträge werden
nach positiver Begutachtung und Überarbeitung in Heft 1 (2018) der
interdisziplinären Verbandszeitschrift „Das Mittelalter“ zum Thema „Maß und
Maßlosigkeit“ veröffentlicht. Die Tagung dient dazu, die zuvor von allen
Teilnehmer/innen eingereichten und an alle verschickten, möglichst
publikationsfertigen Beiträge unter Berücksichtigung der Gutachten zu diskutieren.
Danach besteht die Möglichkeit, die Texte vor ihrer Veröffentlichung noch einmal zu
überarbeiten.

Verbindlicher Zeitplan:
3. April 2017: Bewerbungsfrist
4. Oktober 2017: Frist für die Einreichung des Beitrags (30.000 bis 45.000 Zeichen
inkl. Leerzeichen), anschließend Begutachtung (peer review)
11./12. Januar 2018: Autor/innentagung in München
18. Februar 2018: Frist für die Einreichung des überarbeiteten Beitrags

Das Zeitschriftenheft erscheint Ende Juni 2018.

Bitte schicken Sie Ihren Vorschlag für einen Beitrag (max. zwei Seiten), ggf. eine
Zusammenfassung Ihrer Dissertation, Ihres Habilitations- oder Postdoc-Projektes
(max. zwei Seiten) sowie einen tabellarischen Lebenslauf bis zum 3. April 2017 als
pdf-Datei an Kathrin Müller: k.mueller@kunst.uni-frankfurt.de.

Die Finanzierung der Reise- und Übernachtungskosten wird beantragt.

Eine pdf mit dem ausführlichen CfP finden Sie hier.

Call for Issues: Das Mittelalter 2019

Call for Issues

Der Mediävistenverband e.V. veröffentlicht seit 1996 die halbjährlich erscheinende Zeitschrift „Das Mittelalter“, die international an über 1100 Mitglieder des Verbandes versandt wird. Die Hefte von „Das Mittelalter“ sind thematisch ausgerichtet, interdisziplinär zusammengesetzt und diskutieren aktuelle Fragestellungen aus allen Bereichen mediävistischer Forschung.

Für die Hefte 2019-2 und 2020-1 sucht der Mediävistenverband je zwei oder drei HeftherausgeberInnen, die zusammen ein Heft von „Das Mittelalter“ zu einem selbstgewählten Thema mit acht bis zehn Beiträgen aus verschiedenen mediävistischen Disziplinen zusammenstellen (HeftherausgeberInnen müssen mindestens promoviert sein).

Anforderungen an die HerausgeberInnen:
– Sie vertreten gemeinsam mindestens zwei verschiedene Fächer.
– Sie veröffentlichen einen Call for Papers, mit dem Sie AutorInnen zum Publizieren eines Aufsatzes in Ihrem interdisziplinär zusammengesetzten Heft einladen und auswählen.
– Sie organisieren einen Heft-Workshop in Form einer Autorenkonferenz, auf der die ausformulierten Beiträge im Plenum diskutiert werden.

Vorteile der Herausgabe eines Themenhefts von „Das Mittelalter“:
– hohe Auflage der Zeitschrift, die zudem über die De Gruyter-Verlagsseite online zugänglich ist.
– Bezuschussung des Heft-Workshops durch den Mediävistenverband
– Qualitätssicherung durch ein double blind peer review-Verfahren
– vergleichsweise schnelle Publikation

Zeitplan (für Heft 2019-2):
– Anfang April 2018: Veröffentlichung des Call for Papers
   – Anfang 2019: Abgabe der ausformulierten Beiträge zum peer review
  – März/April 2019: Heft-Workshop
– Ende Juni 2019: Abgabe der überarbeiteten Beiträge als Druckmanuskript
– Ende November 2019: Erscheinen des Heftes
(analog für Heft 2020-1 je ca. 6 Monate später)

Bitte senden Sie Ihren Vorschlag für einen Hefttitel samt Abstract unter Angabe der beteiligten HerausgeberInnen bis zum 18. Oktober 2018 an r.toepfer@tu-braunschweig.de.

Das Abstract (ca. 3000 Zeichen inkl. Leerzeichen) sollte Ihr Thema vorstellen und besonders auf die interdisziplinäre Ausrichtung Ihres geplanten Heftes eingehen. Legen Sie außerdem dar, wie Sie Ihr Thema in der gegenwärtigen mediävistischen Forschungslandschaft situieren würden.

Rückfragen beantwortet gern die Schriftführerin des Mediävistenverbands, Prof. Dr. Regina Toepfer: r.toepfer@tu.braunschweig.de, 0531-391-8650.

Eine Liste bisher erschienener Hefte von „Das Mittelalter“ finden Sie unter: http://www.mediaevistenverband.de/veroffentlichungen/zeitschrift/inhaltsverzeichnis/

Hier finden Sie den CfI als pdf auf deutsch und englisch.