Das Jahr 1112 – Ida von Elsdorf und ihre Zeitgenossen

Diese Tagung findet vom 27.04.2012-28.04.2012 in Rotenburg (Wümme) statt.

Vor 760 Jahren schrieb der Abt Albert von Stade eine „Weltchronik“, die mit dem Jahr 1021 beginnt. Einen der längsten Einträge hat das Jahr 1112. Ein Hinweis auf die Bedeutung, die er diesem Jahr beimaß. Er widmet zu diesem Jahr einen langen Eintrag einer der berühmtesten Frauen des Hochmittelalters: Ida von Elsdorf. Sie verfügte über umfangreiche Besitzungen und war verwandtschaftlich mit dem einflussreichen Hochadel verbunden.

Eine wissenschaftliche Fachtagung mit 14 Vorträgen soll aus dem Blickwinkel unterschiedlicher historischen Disziplinen sowohl das Leben der Ida von Elsdorf als auch ihre Zeit, das Hohe Mittelalter, beleuchten. Die Beiträge werden anschließend als Band 92 der „Rotenburger Schriften“ veröffentlicht.
Die Tagung wendet sich an das Fachpublikum und an interessierte Laien. Die Öffentlichkeit soll durch die weit gefächerte Themenauswahl angesprochen werden. (Programm)

Bei ausreichender Zahl von Anmeldungen wird am Folgetag eine Exkursion zu ausgewählten mittelalterlichen Orten im Zentrum des Landkreises Rotenburg (Wümme) durchgeführt.

Um Anmeldung wird bis spätestens 27.04.2012 gebeten.

Kontakt:

Dr. Hesse
Landkreis Rotenburg (Wümme)
Kreisarchäologie
Tel.: 04261/9833142
Tel.: 04261/9833149
E-Mail: stefan.hesse@lk-row.de

Junge französische Mediävisten zu Gast in Münster

Diese Vorlesungsreihe findet vom 24.04.2012-02.07.2012 am  Historischen Seminar der WWU Münster statt.

Seit 2009 lädt die Abteilung „Mittelalterliche Geschichte I“ am Historischen Seminar der WWU Münster einmal im Monat junge französische Kolleginnen und Kollegen dazu ein, im Rahmen eines französischsprachigen Vortrages ihre laufenden Projekte und Forschungsvorhaben vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren.

Ziel der Veranstaltungsreihe ist es, die aktuelle (und zukünftige) Mittelalterforschung in Frankreich, deren Themenschwerpunkte und Methoden näher kennenzulernen und insbesondere mit der jüngeren französischen Historikergeneration ins Gespräch zu kommen.

Die Vorträge finden in französischer Sprache statt. Die Beiträge in der anschließenden Diskussion können aber gern auch auf Deutsch oder Englisch vorgetragen werden. Die Veranstalter bemühen sich sicherzustellen, daß die Veranstaltung für alle Seiten verständlich und ertragreich ist.

Um das Verständnis zu erleichtern, wird zudem vor jeder Veranstaltung eine längere deutschsprachige Zusammenfassung des Vortrages zur Verfügung gestellt. Diese kann auch vorab auch per Email über unseren Newsletter bezogen werden (Anmeldung unter: hiltmann@uni-muenster.de).

Das Programm dieser Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Kontakt:

Torsten Hiltmann
WWU Münster
Historisches Seminar
Domplatz 20-22
Tel.: 0251/84-24316
E-Mail: hiltmann@uni-muenster.de

SCRIPTO V 2012

23. April bis 30. Juni 2012
Das Graduiertenprogramm SCRIPTO (Scholarly Codicolo­gi­cal Research,
Information & Palaeographical Tools) an der
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürn­berg bietet eine
systematische, forschungsorientierte Einführung in das Studium
mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Bücher und deren
Erschließung. Es verbindet Forschung und Lehre im Rahmen eines
einzigartigen, innovativen Lehr­gangs, nach dessen Abschluss jeder
Teilnehmer ein Diplom der Friedrich-Alexander-Universität erhält.

SCRIPTO umfasst ein breites Spektrum von Themen und bietet folgende
Lehreinheiten:

  • Geschichte und Grundsätze der Katalogisierung
  • Texttypologie (philosophische und theologische Texte; literarische Texte; Liturgie; Musik; Recht; Medizin; Mittellatein)
  • Buchmalerei (Technik; Stilgeschichte; Bildtypologie; Ikonographie); Paläogaphie
  • Kodikologie; Inkunabelkunde
  • EDV-Kompetenz (Benutzung und Aufbau von Datenbanken zur Erschließung; Erstellung und Verwaltung von Handschriftenbeschreibungen; Erstellung gedruckter Kataloge).

Paul-Lehmann-Stipendium / Paul-Lehmann-Fellowship

Für SCRIPTO V wird das Paul-Lehmann-Stipendium in Höhe von 1500 € ausgeschrieben.
Es wird an eine(n) postgraduierte(n) Jungwissenschaftler(in) auf dem Gebiet der Mittelalter- und Frühneuzeitstudien verliehen, der/die am SCRIPTO-Kurs teilnehmen möchte.

Bewerbungen für das Stipendium sollen mit einem Lebenslauf bis zum 15. Dezember 2011 an unten stehende Adresse verschickt werden.

weitere Informationen zum Stipendium / further information about this fellowship

Kontakt und Bewerbung:

Prof. Dr. Michele C. Ferrari
Friedrich-Alexander-Universität
Mittellatein und Neulatein
Kochstr. 4/3
D-91054 Erlangen

Weitere Informationen finden Sie hier.

For further information please click here.

CfP: Munich workshop “Virtual Palaces, Part II”

Das Kolloquium mit dem Titel „Virtual Palaces, Part II.  Lost Palaces and their Afterlife. Virtual Reconstruction between Science and Media” findet im Rahmen des ESF Netzwerks „Palatium“ vom 13.-15. April 2012 in München statt.

After the Leuven workshop, which focused on the digital recording and modelling of extant buildings, the Munich workshop will explore the possibilities and limitations of virtual reconstructions of “lost” palaces.
Virtual reconstructions play a decisive role in the exploration of residential and courtly architecture. Especially in the communication of scientific results, “non‐built” media such as reconstruction drawings, plans, images, and films are of considerable importance. Scientific problems such as reconstructing a historical state, clarifying the disposition of the spaces, tracing networks of relationships, or communicating results to a wider audience, all depend on representations of lost or missing states of a building, and thus rely on virtual reconstructions of one form or another. These reconstructions therefore play a significant role in the understanding of court residences and their architecture. The range of such virtual reconstructions has expanded considerably through the use of digital models. Digital techniques are increasingly being used for testing hypothetical models and for representational purposes. Especially the combination and integration of different digital platforms, databases, thematic maps, GIS techniques, CAD drawings, renderings and films offers a high potential for innovation.
This workshop wants to examine the properties, possibilities, and limitations of the various
methods and technologies for virtual reconstruction. What perspectives does the use of digital models offer for scientific research and for the presentation of research results? The workshop aims at addressing a wide scope of issues related to virtual modelling and reconstruction of late medieval and early modern court residences. (…)

Abstracts are invited by 15 January 2012. Submit your proposal by e‐mail to the two conference chairs, Professors Stephan Hoppe (email@stephan‐hoppe.de) and Stefan Breitling (stefan.breitling@uni‐bamberg.de), with a copy to the PALATIUM coordinator, Dr. Pieter Martens (pieter.martens@asro.kuleuven.be).

Weitere Informationen, sowie den vollständigen Call for Papers finden Sie unter http://www.courtresidences.eu/index.php/events/workshops-and-colloquia/Munich2012

CfP: Die Künstler und der Hof (1350-1650)

Diese Tagung findet vom 2. bis 4. April in München statt.

Dass erst der Fürstenhof den Typus des modernen Künstlers ermöglicht habe, war lange eine forschungsleitende These, die heute nach Jahrzehnten der intensiven Hofforschung in Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte einer Überprüfung bedarf. Am Beispiel italienischer Fürstenhöfe in Neapel, Urbino, Mailand oder Turin bzw. italienischer Künstler-Migranten an auswärtigen Höfen zwischen ca. 1350 und 1650 soll die Sektion die sich wandelnden Perspektiven, Aufgaben und Möglichkeiten diskutieren, die der Lebensraum „Hof“ den Künstlern bot.

Im Zentrum der Sektion steht weniger die alte Suche nach der Emanzipation und Freiheit des frühmodernen Künstlers als die fallbezogene Untersuchung der sich wandelnden Bedingungen, Aufgaben und Möglichkeiten, die gerade herausragende Künstler an fremde Höfe zogen und banden, bzw. Einzelstudien zu Werken, Gattungen und Themen, die aus der kulturgeschichtlichen Perspektive des Hofes in ein neues Licht rücken.

Beiträge zum Thema auch aus der Geschichtswissenschaft und nicht-italianistischen Disziplinen sind willkommen.

Ein Teil der Reise- und Übernachtungskosten der Vortragenden wird von den Veranstaltern übernommen. Exposés im Umfang von max. 1 Seite für Vorträge (ca. 25 Min.) erbitten wir bis zum 22. Dezember 2011 an folgende E-Mailadressen der Sektionsleitung:

Eva-Bettina Krems
Kunstgeschichtliches Institut der Universität Marburg
krems@staff.uni-marburg.de

Manfred Luchterhandt
Universität Göttingen
mluchte@gwdg.de

Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier.