5. Numismatisches Sommerseminar in Wien 2012

Vom 23. Juli – 3. August 2012 veranstaltet das Institut für Numismatik und Geld­geschichte der Universität Wien, gefördert mit den Mitteln der Gerda Henkel Stiftung, zum 5. Mal sein Sommerseminar „Ein Numisma­tischer Sommer in Wien“.

Dem mittlerweile etablierten Rhythmus folgend, wendet sich das diesjährige Semi­nar an Fortgeschrittene: Angesprochen sind Doktoranden, Magistranden und jün­gere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller in weiterem Sinne historisch-kulturwissenschaftlicher Studienrichtungen, die in ihren Forschungen numismati­sche Fragestellungen behandeln bzw. – bei weiter Fortgeschrittenen – sich von der Einbeziehung numismatischer Fragestellungen wesentliche zusätzliche Erkennt­nisse für ihr Thema erhoffen.

Gegenstand des Seminars ist die Numismatik und Geldgeschichte in ihrer gesam­ten fachlichen und methodischen Breite, von der Antike bis in die Neuzeit sowie von Europa bis in den Orient. Zu thematischen Abschnitten gebündelt werden die Teilnehmer in den beiden Wochen ihre Arbeitsthemen vorstellen, diskutieren so­wie unter Anleitung der Lehrenden in größere Kontexte einbetten und zugleich vertiefen. Das Seminar bietet individuelle Hilfestellungen, versteht sich aber auch als Forum, in dem neuere Problemstellungen der Forschung, methodische Fragen – nicht nur der Numismatik – sowie Möglichkeiten des interdisziplinären und epo­chenübergreifenden Arbeitens diskutiert und erprobt werden können.

In diesen 14 Tagen stellen wir Ihnen unser Institut mit seiner Infrastruktur (Bib­liothek, Sammlung und Numismatische Zentralkartei) sowie unser numismatisches Wissen zur Verfügung. Wir werden uns bemühen, Sie auch in Ihren Forschungen außer Haus zu unterstützen – durch Herstellung von Kontakten, Anmeldung von Besuchen und Vereinbarung von Arbeitsterminen in Bibliotheken, Sammlungen oder Archiven.

Wir bieten Ihnen:

  • einen Rahmen, Ihr Thema und Ihre Fragen vorzustellen zu diskutieren
  • unsere Offenheit, uns auf Ihr Thema einzulassen
  • die Benützung der Infrastruktur des Instituts
  • Unterkunft für den gesamten Zeitraum
  • Netzkarte der Wiener Linien

Wir erwarten von Ihnen:

  • Präsentation Ihres Themas (in deut­scher oder englischer Sprache)
  • Teilnahme an der gesamten Veranstaltung
  • Offenheit für andere numismatische Fragestellungen
  • Finanzierung Ihrer Reisekosten
  • Teilnahmegebühr von Euro 150,–

Bitte melden Sie sich zunächst unverbindlich baldmöglichst
bei uns an. Dabei bitten wir um folgende Angaben:

  • Kurzes Motivationsschreiben
  • Lebenslauf
  • Titel und Kurzbeschreibung ihres Arbeitsvorhabens mit Angabe des Bearbeitungs­standes
  • Universität, Studienrichtung und Fachsemester, Betreuerin bzw. Betreuer der Abschlussarbeit

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung!

Kontakt:

Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Franz Klein-Gasse 1
1190 Wien
Österreich / Austria
Tel.: +43 1 4277 40701
Fax: +43 1 4277 9407
Homepage: www.univie.ac.at/numismatik
E-mail: Numismatik@univie.ac.at

Petition zum Erhalt des Bestandes der Biblioteca Universitaria di Pisa

Aufgrund des Erdbebens in Emilia Romana wurden die Mauern des „palazzo della Sapienza“ der Biblioteca Universitaria di Pisa so stark beschädigt, dass die Bibliothek für die nächsten zwei Jahre geschlossen bleiben und der Buchbestand ausgelagert werden muss.

Zum Bestand der Bibliothek zählen einige sehr wertvolle Handschriften, Inkunabeln und Bücher aus dem 16. Jh. Momentan besteht nur die Möglichkeit, diese Bücher in einem Lager in Marina di Piso einzulagern, welches für die sachgemäße Erhaltung der Bücher nicht geeignet erscheint.

Um eine Lösung für dieses Problem zu finden, wurde die Associazione degli amici della Biblioteca Universitaria di Pisa gegründet. Diese bittet darum, eine Petition zu unterschreiben, mit welcher die zuständigen Behörden auf das Problem aufmerksam gemacht werden sollen.

Weitere Informationen, sowie die Petition zur Unterschrift finden Sie unter amicibup.wordpress.com und www.romanistik.de/aktuelles/newsartikel/article/petition-biblioteca-universitaria-pisa-italien.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!