‚Die Kathedrale‘ im Mittelalter

26.-30.9.2011
9. Interdisziplinäre Sommer-Akademie des Mediävistenverbandes an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

‘Die Kathedrale’ als Bischofskirche steht im Titel der diesjährigen Akademie stellvertretend für die Erscheinungsformen, die Funktionen und die gesellschaftlich bedeutsamen Rollen, die Kirchenbauten im Mittelalter zukamen: als Zentren des religiösen Lebens, als Repräsentationsorte kirchlicher Macht, als Umschlagorte technischer Neuerungen und Erfindungen, als Stätten wirtschaftlicher wie intellektueller Entwicklungen oder als Leit-Instanzen für die unter- schiedlichsten Aspekte gesellschaftlicher Zusammenhänge waren sie wesentliche Orientierungspunkte im Leben der Menschen.

Aus dem breiten Spektrum der mittelalterlichen Manifestationen religiöser Kultur im Umfeld der ‘Kathedrale’ will Ihnen die  Sommer-Akademie  einen  fundierten  Überblick  geben.

Kontakt:

Prof. Dr. Wilhelm G. Busse
Anglistisches Institut der Heinrich-Heine-Universität
Universitätsstr. 1/23.21
40225 Düsseldorf
Tel: 0211/8112961
Fax: 0211/8111728
E-Mail: busse@phil-fak.uni-duesseldorf.de

Website mit Programm, Anmeldung etc.:
www.mediaevistische-sommer-akademie.de/akademie9/index.html

Sommerkurs für mittelalterliche Handschriftenkultur

Vom 24. September bis 1. Oktober 2011 findet der 1. Alfried Krupp-Sommerkurs für mittelalterliche Handschriftenkultur an der UB Leipzig statt.
Der Kurs ist aufgrund der Initiative der Nachwuchsbeauftragten des Mediävistenverbands zustande gekommen. Aus 161 Bewerbungen wurden 20 Teilnehmende ausgewählt.
Weitere Informationen: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=15663

24. September bis 1. Oktober 2011
Erster Alfried Krupp-Sommerkurs für mittelalterliche
Handschriftenkultur an der UB Leipzig
Der Kurs ist aufgrund der Initiative der Nachwuchsbeauftragten des
Mediävistenverbands zustande gekommen. Aus 161 Bewerbungen wurden 20
Teilnehmende ausgewählt.
Link: http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=15663

Hedwig-Hintze-Preis „Geschichtswissenschaft“ (Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.)

Der nach Hedwig Hintze benannte Preis des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. richtet sich an jüngst Promovierte und wird für eine hervorragende Dissertation aus dem Gesamtbereich der Geschichtswissenschaft vergeben. Das Dissertationsverfahren muss zwischen dem 1. November 2009 und dem 31. Oktober 2011 abgeschlossen worden sein.

Der Vorschlag erfolgt durch die betreuende Hochschullehrerin bzw. den betreuenden Hochschullehrer; eine Mitgliedschaft im Verband ist nicht erforderlich. Dem Vorschlag sind zwei Exemplare der Schrift, ein kurzer Lebenslauf sowie die Korrespondenzadresse der/des Vorgeschlagenen beizulegen.

Der Hedwig-Hintze-Preis ist mit 5.000 € dotiert.

Die Vorschläge für den Hedwig-Hintze-Preis müssen bis zum 31. Oktober 2011 in der Geschäftsstelle eingereicht werden. Es gilt das Datum des Poststempels.

Kontakt:

Dr. des. Nora Helmli
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.
c/o Goethe-Universität Frankfurt
Grüneburgplatz 1
60323 Frankfurt am Main
Tel.: 069 798 32571
Tel.: 069 798 32570

Email: geschaeftsstelle@historikerverband.de
Homepage: http://www.historikerverband.de

Die Mitte Europas

22.-24.9.11
Die Mitte Europas. Kommunikation – Konstruktion – Kooperation
Zweite Tagung Deutsche Polenforschung in Mainz; Organisation: Deutsches Polen-Institut Darmstadt; Johannes Gutenberg-Universität Mainz; in Zusammenarbeit mit dem Gießener Zentrum Östliches Europa,Universität Gießen und dem Herder-Institut Marburg, Mainz
Deadline: 15.10.10
Kontakt: Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut
Mathildenhöhweg 2, 64287 Darmstadt, Tel.: 06151/420217
fax: 06151/420210, E-Mail: loew@dpi-da.de
Weitere Web-Infos und Anmeldeformular unter:
www.polenforschung.de

Reform und früher Humanismus

Vom 21.-23. September 2011 findet in der Hofgartenbibliothek Eichstätt eine Tagung zum Thema „Reform und früher Humanismus in Eichstätt – Bischof Johann von Eych (1445-1464)“ statt.

Kontakt:

ullrich.lindemann@ku-eichstaett.de

Das Programm der Tagung finden Sie hier.

Der Schwiegersohn in der mittelalterlichen Gesellschaft

21.09.2011-23.09.2011
Die Konferenz findet in Erlangen statt. Sie widmet sich der Stellung, Bedeutung und Beurteilung von Schwiegersöhnen in der Zeit vom 5. bis zum 15. Jahrhundert. Weder die Forschungen zur politischen Geschichte des Mittelalters noch die Studien zur Sozialgeschichte der Vormoderne haben sich dem Thema bislang überhaupt intensiver zugewendet. Die Bedeutung der Schwiegersöhne ist auch im Einzelfall bislang kaum gewürdigt worden. Dem steht im Mittelalter eine gesellschaftliche Realität entgegen, in welcher die „Tochtermänner“ innerhalb der Familien einen hohen Rang eingenommen haben. Für Kaufmannsfamilien waren die Beziehungen nicht nur firmenrelevant, sondern auch für die politische Stellung innerhalb der Stadt von großer Bedeutung.
Die geplante Tagung konzentriert sich auf den Vergleich innerhalb des Adels sowie zwischen Adel und dem städtischen Bürgertum. Sie strebt dabei einen Vergleich zwischen den verschiedenen europäischen Regionen an (Ostseeraum, Böhmen, östliches und westliches imperium Romanum, Iberische Halbinsel).

Kontakt:

PD Dr. Heike Johanna Mierau
Universität Erlangen
Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften
Kochstr. 4/BK 9
D – 91054 Erlangen
+49-9131/85-22356
+49-9131/85-25891

E-Mail: heike.j.mierau@gesch.phil.uni-erlangen.de

Anmeldungen können bis 15.9.2011 erfolgen. Weitere Informationen, sowie das Programm der Konferenz finden Sie hier.

What is New in the New Universities?

8.-10.9.11
What is New in the New Universities? Learning in Central Europe in Later Middle Ages (1348-1500)

Tagung in Łódź, Polen
Kontakt: Monika Michalowska, E-Mail: monikamichalowska@o2.pl
Call for Papers

Nationes, Gentes und die Musik im Mittelalter

08.09.2011-11.09.2001
Auf dem Kongress sollen die Fragen nach der Funktion der Gemeinschaftsbegriffe Franci / Galli, Alemanni / Germani / Teutonici und Itali / Langobardi / Lombardi sowie ihrem Zusammenhang mit regionalen Strukturen sowie gemeinschaftsbezogenen Identitäten (gens, natio, populus) in einer interdisziplinären Diskussion insbesondere zwischen Musik- und Geschichtswissenschaft erörtert werden.

Während die Musikwissenschaft bei ihrer Deutung der entsprechenden Textstellen im Musikschrifttum vom geschichtswissenschaftlichen Forschungsstand bezüglich der politischen, realgeschichtlichen und gesellschaftshistorischen Dimensionen der Gemeinschaftsbegriffe profitieren kann, werden die Historiker umgekehrt mit einem Quellenkorpus bekannt gemacht, das ihnen weitestgehend fern liegt, obwohl einige Autoren der Musiktheorie (Notker Balbulus, Frutolf von Michelsberg und Hermannus Contractus) insbesondere auch bedeutende Historiografen waren.

Zum anderen sollen die Analysen der musiktheoretischen Quellen von musikhistorisch-philologischen Beiträgen über die realgeschichtliche Verbreitung von Musikarten / Werkgattungen sowie von musikalisch-technischen Sachverhalten flankiert werden

Kontakt:

Gunnar Wiegand
J.-L.-Universität Gießen
Institut für Musikwissenschaft
Karl-Gloeckner-Str. 21D
35394 Gießen
E-Mail: gunnar.w.wiegand@musik.uni-giessen.de

Das Programm der Konferenz und weitere Informationen finden Sie hier.

Gegenpäpste – Prüfsteine universaler Autorität im Mittelalter

Zu diesem Thema findet vom 08.09.2011-10.09.2011 eine Konferenz in Aachen statt.
„Gegenpäpste“ durchziehen die Kirchengeschichte von der Antike bis zum Ende des Mittelalters. Der Terminus ‚Gegenpapst‘ ist dabei zeitgenössisches Stigma und rückblickendes Urteil. Er schließt den so Bezeichneten aus der historischen Reihe der Nachfolger Petri aus und raubt ihm damit plakativ jede Legitimation. Die Bewertung ist jedoch standpunktabhängig, sie setzt das Erleben bzw. das Resultat hartnäckiger Konkurrenzkämpfe um das römische Bischofsamt voraus. Die Tagung unternimmt den Versuch, diese Konkurrenzen erstmals systematisch und in diachroner Perspektive zu behandeln. Neben den ereignisgeschichtlichen Grundlagen der Schismen und den individuellen Bilanzen der Konkurrenten werden insbesondere die Wahrnehmungsmuster sowie die Kommunikations- und Handlungsstrategien der Protagonisten und der betroffenen Zeitgenossen betrachtet. Die „Gegenpäpste“ werden so zu Prüfsteinen, die Reichweite und Fragilität des universalen Autoritätsanspruchs des mittelalterlichen Papsttums sichtbar machen.

Kontakt:

Lehrstuhl der Mittleren Geschichte
Historisches Institut der RWTH Aachen
Theaterplatz 14
D-52062 Aachen (Germany)
Tel. +49 (0)241 / 80-26 031
Fax +49 (0)241 / 80-22 156

E-Mail: gegenpaepste@histinst.rwth-aachen.de

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.