Urbanität, Identitätskonstruktion und Humanismus: Musik, Kunst und Kultur zur Zeit des Basler Konzils

19. August – 20. August 2011
Unter der Leitung von Prof. Dr. Matteo Nanni veranstaltet das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Basel diese Tagung in Zusammenarbeit mit:

  • Fondazione Ugo e Olga Levi (Venedig)
  • Verein zur Unterstützung Basler Absolventen auf dem Gebiet der Alten Musik (Basel)
  • Centro Studi sull’Ars Nova Italiana del Trecento (Certaldo)

Als 1431 der Papst Martin V. die Stadt Basel auswählte, um sie als Ort des Konzils (1431–1449) zu bestimmen, wurde diese Stadt zum neuralgischen Zentrum politischer und kultureller Entwicklungen. Als Konzilsstadt wurde sie zum Schauplatz einer Suche nach kultureller Identität: Unter diesem Gesichtspunkt wird die Zeit des Basler Konzils ausgehend von den operativen historischen Kategorien der Urbanität, der Identitätskonstruktion und des Humanismus untersucht werden. Im Fokus der Tagung steht die kulturgeschichtliche Entwicklung zur Zeit des Basler Konzils und deren Auswirkung auf Kunst, Musik, Literatur, Theologie und Philosophie.

Liste der TeilnehmerInnen:

Margaret Bent (Oxford), Christian Berger (Freiburg i. Br.), Bonnie J. Blackburn (Oxford), Beate Böckem (Basel), Carlo Bosi (Salzburg), Therese Bruggisser-Lanker (Zürich), Anna Maria Busse-Berger (Davis, CA), Franco Facchin (Padua), Sean Gallagher (Boston, MA), Christian Guerra (Basel), Gert Hübner (Basel), Ruedi Imbach (Paris), Annette Kreutziger-Herr (Köln) Anja Rathmann-Lutz (Basel), Ursula Lehmann (Berlin), Antonio Lovato (Padua), Birgit Lodes (Wien), Laurenz Lütteken (Zürich), Volker Mertens (Berlin), Jean-Claude Mühlethaler (Lausanne), Hartmut Möller (Rostock), Matteo Nanni (Basel), Luca Ricossa (Genf), Barbara Schellewald (Basel), Peter Wright (Nottingham), Agostino Ziino (Rom)

Kontakt:

Prof. Dr. Matteo Nanni
Musikwiss. Institut der Universität Basel
Petersgraben 27
CH-4051 Basel
Tel. +41 (0)61 267 28 11
E-Mail: Matteo.Nanni@unibas.ch

Weitere Informationen, sowie das Programm der Tagung finden Sie hier.

Liste der TeilnehmerInnen:

Margaret Bent (Oxford), Christian Berger (Freiburg i. Br.), Bonnie J. Blackburn (Oxford), Beate Böckem (Basel), Carlo Bosi (Salzburg), Therese Bruggisser-Lanker (Zürich), Anna Maria Busse-Berger (Davis, CA), Franco Facchin (Padua), Sean Gallagher (Boston, MA), Christian Guerra (Basel), Gert Hübner (Basel), Ruedi Imbach (Paris), Annette Kreutziger-Herr (Köln) Anja Rathmann-Lutz (Basel), Ursula Lehmann (Berlin), Antonio Lovato (Padua), Birgit Lodes (Wien), Laurenz Lütteken (Zürich), Volker Mertens (Berlin), Jean-Claude Mühlethaler (Lausanne), Hartmut Möller (Rostock), Matteo Nanni (Basel), Luca Ricossa (Genf), Barbara Schellewald (Basel), Peter Wright (Nottingham), Agostino Ziino (Rom)

Liste der TeilnehmerInnen:

Margaret Bent (Oxford), Christian Berger (Freiburg i. Br.), Bonnie J. Blackburn (Oxford), Beate Böckem (Basel), Carlo Bosi (Salzburg), Therese Bruggisser-Lanker (Zürich), Anna Maria Busse-Berger (Davis, CA), Franco Facchin (Padua), Sean Gallagher (Boston, MA), Christian Guerra (Basel), Gert Hübner (Basel), Ruedi Imbach (Paris), Annette Kreutziger-Herr (Köln) Anja Rathmann-Lutz (Basel), Ursula Lehmann (Berlin), Antonio Lovato (Padua), Birgit Lodes (Wien), Laurenz Lütteken (Zürich), Volker Mertens (Berlin), Jean-Claude Mühlethaler (Lausanne), Hartmut Möller (Rostock), Matteo Nanni (Basel), Luca Ricossa (Genf), Barbara Schellewald (Basel), Peter Wright (Nottingham), Agostino Ziino (Rom)

Liebe und Ehe in Mittelalter und Renaissance

1.-5. August 2011
Interdisziplinäre Sommerakademie des Zentrums für Mittelalter- und Renaissancestudien (ZMR) der Ludwig-Maximilians-Universität, München, Thema: „Liebe und Ehe in Mittelalter und Renaissance“

Die interdisziplinäre Sommerakademie des ZMR bietet Studierenden und Promovierenden, die einen Interessenschwerpunkt im Bereich der Mittelalter- und Renaissancestudien haben, die Möglichkeit, sich eine Woche lang intensiv mit Dozenten verschiedener Disziplinen in ein aktuelles Forschungsfeld einzuarbeiten.

Die Sommerakademie wird von Prof. Dr. Claudia Märtl und Dr. Georg Strack veranstaltet. Beteiligt sind die Fächer Anglistik, Germanistische Mediävistik, Kunstgeschichte, Lateinische Philologie des Mittelalters, Mittelalterliche Geschichte, Musikwissenschaft, Nordistik, Rechtsgeschichte und Romanistik.

Bewerbungen schicken Sie bitte bis 14. Juli 2011 mit der Angabe Ihrer Studienfachkombination und Ihres Fachsemesters an: georg.strack@lmu.de.

Für bis zu vier Studierende anderer Universitäten steht ein Reisekostenzuschuss von pauschal 250€ zur Verfügung. Um diesen zu erhalten ist der Anmeldungs-E-Mail ein kurzer Lebenslauf beizufügen.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie unter: http://www.zmr.uni-muenchen.de/forschung_lehre/sommerakademie11/index.html

(1.-5. August 2011)

Klosterräume und Wissenswelten geistlicher Frauen im europäischen Mittelalter

20.07.2011-23.07.2011
In der zweiten internationalen Tagung des Arbeitskreises geistliche Frauen im europäischen Mittelalter (AGFEM), die unterstützt wird durch das HKFZ Trier, sollen zwei Begriffe der kulturwissenschaftlichen Diskussion – der Raum und das Wissen – mit der Forschung zu weiblichen geistlichen Gemeinschaften im Mittelalter verknüpft werden.

AGFEM versteht die Klosterräume einerseits als konstruierte Räume, die vom Kloster inner- sowie außerhalb der Gemeinschaft geschaffen und geformt werden. Hierbei handelt es sich etwa um Wirtschaftsräume, Herrschaftsräume, Bildungsräume und andere mehr, die durch das Kloster konstituiert werden. Gleichzeitig wird davon ausgegangen, dass in- und außerhalb des Klosters bestimmte konkrete Räume ihre eigenen Ausprägungen von Wissen aufweisen, die es zu untersuchen gilt. Zu nennen wären hier etwa die Klosterbibliothek, die Küche, das Refektorium, der Kreuzgang, Garten, Wirtschaftshof usw.

Wissen wird dabei nicht nur als Gelehrten- und Spezialwissen verstanden, sondern umfasst auch Alltags- oder Handlungswissen so etwa Wissen um Traditionen und Bräuche, rechtliches Wissen, wirtschaftliches Wissen oder liturgisches Wissen. Die Tagung hinterfragt nicht nur, welches Wissen sich in den konkreten Räumen des Klosters manifestiert, sondern auch in welchen Räumen welches Wissen produziert, erhalten, transformiert oder weitergegeben wird.

Kontakt:

Petra Kurz
HKFZ Trier,
Universität Trier, FB II,
DM-Gebäude, PF 15,
54286 Trier

Anmeldung über E-Mail: s3pekurz@uni-trier.de

Weitere Informationen und das Tagungsprogramm finden Sie hier.

Nahrung, Notdurft und Obszönität

Von 15. – 16. Juli 2011 findet unter diesem Thema ein Kolloquium des Lehrstuhls für Deutsche Philologie des Mittelalters statt in Kooperation mit Ann Marie Rasmussen
(Duke University) und dem Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Offensichtlich gehört das Lachen über skatologische und obszöne bzw. erotische Allusionen zu den ältesten Formen der Komik. Insbesondere spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Texte oder Spiele entwerfen mitunter eine obsessive Fäkalien- und Obszönitätenkultur, dies auch durch die Fragmentierung von Körpern bzw. die Vorliebe für Kastrationen oder die Vereinzelung von Geschlechtsteilen losgelöst von ihren Trägern.

Groteske Körpermotive führen koitierende, exkrementierende, sich überfressende Körper vor; die ‚freie Marktplatzrede‘ ist saturiert mit Geschlechtsteilen, Bäuchen, Kot, Urin und zerstückelten Körpern. Besonders Nahrungsaufnahme und  -Ausscheidung nehmen hyperbolische Ausmaße an, die auf die vitalen Kräfte des Körpers rückverweisen. Im Vordergrund stehen Skatologie, der Kot als ‚fröhliche Materie‘, und nicht Eschatologie.

Das Programm des Kolloquiums, sowie weitere Informationen finden sie hier.

‚Mappings‘-Sessions

13.7.11
‚Mappings‘-Sessions
Internationaler Kongress des Institute for Medieval Studies der University of Leeds, in Leeds, England
Kontakt: Felicitas Schmieder, Historisches Institut der Fernuniversität Universitätsstr. 11, 58084 Hagen, E-Mail: felicitas.schmieder@fernuni-hagen.de

The Crusades, Islam and Byzantium

08.-9.7.11
The Crusades, Islam and Byzantium: An Interdisciplinary
Workshop and Conference

Tagung in London
Deadline: 30.10.10
Kontakt: Jochen Schenk, 17 Bloomsbury Square, London WC1A 2NJ, E-Mail: schenk[at]ghil.ac.uk
Weitere Web-Infos unter: http://www.sscle.org

Ordo

30.6.-2.7.11
Ordo
8. Symposium der International Medieval Society, in Paris
Deadline: 15.1.11
Kontakt: Julian Führer. Historisches Seminar der Universität Zürich, Karl Schmid-Str. 4, CH-8006 Zürich, Tel.: +41.44.634.38.53, Fax: +41.44.634.49.13
E-Mail: julian.fuehrer@access.uzh.ch
Weitere Webinfos unter: http://www.ims-paris.org

Rechtshandschriften des deutschen Mittelalters: Produktionsorte und Importwege

27.06.2011-29.06.2011
Das Arbeitsgespräch wird die in Halberstadt überlieferten mittelalterlichen Rechtshandschriften behandeln, die Gegenstand übergreifender Transfer- und Transformationsprozesse waren. Indem ihre Mobilität, also ihre Produktionsorte und Importwege, zum Fokus der Fragestellung wird, kann anhand dieses Bestandes die Koppelung der lokalen Überlieferung an die übergreifenden und längerfristigen Trends der mittelalterlichen Schrift- und Rechtskultur untersucht werden. Die Tagung zielt also auf ein interdisziplinäres Gespräch, das grundlegende Probleme der Produktion, Distribution und Rezeption juristischer Handschriften des Mittelalters erörtert.

Im Einzelnen werden folgende Fragekomplexe diskutiert werden:

  • Wann, aus welchen Gründen und Motiven wurden die Rechtshandschriften gesammelt?
  • Wo verliefen die geographischen und institutionellen Wege des Handschriftenverkehrs, welche Akteure waren beteiligt?
  • Welche Rolle spielten die Halberstädter Bildungseinrichtungen, ihre Institutionengeschichte, ihre Organisationsformen und die dort vermittelten Inhalte?
  • Welche Aufschlüsse gibt der Codex in der Materialität seiner Benutzung?

Diese Gesichtspunkte werden sich auf der Tagung zu einer Perspektive verbinden, die den Stellenwert der Halberstädter Sammlung von Rechtshandschriften neu bestimmt. Dies geschieht, indem die Genese dieses Bestandes sowohl aus lokalen Gegebenheiten (Scriptorien, Schulen etc.) als auch aus dem Kulturtransfer und der Migration von Wissen und Wissensträgern erklärt wird. Der Ertrag des Wolfenbütteler Arbeitsgesprächs wird in dieser Verknüpfung liegen, die allgemeine Fragen der Produktion, Überlieferung und Anwendung juristischer Texte im Mittelalter aufwirft. Im Fluchtpunkt der Untersuchung wird die Vernetzung des in verschiedenen Regionen fast zeitgleich wirksamen Ius commune als einer Symbiose von kanonischem, römischem und regionalem Recht liegen.
Die Tagung findet in Wolfenbüttel, im Bibelsaal in der Bibliotheca Augusta statt.

Weitere Informationen und das Programm der Tagung finden Sie hier.

Konfliktbewältigung und Friedensstiftung im Mittelalter

27.-29. 5. 11
Konfliktbewältigung und Friedensstiftung im Mittelalter

Tagung des Komitees des polnischen Mediävistenverbandes in Zusammenarbeit mit dem Mediävistenverband, in Torun (Thorn), Polen
Kontakt: Prof. Dr. Gerhard Krieger, Lehrstuhl für Philosophie I, Theologische Fakultät Trier, D – 54296 Trier
E-Mail: mediaevb@uni-trier.de
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Die Pfalz zu Wimpfen

26.- 29.5.11
Die Pfalz zu Wimpfen – Neues zum Burgenbau im südwestdeutschen Raum
19. Jahrestagung der Wartburg-Gesellschaft – Bad Wimpfen, in Bad Wimpfen
Deadline: 1.9.10
Kontakt: Thomas Biller, E-Mail: ThomasBiller@t-online.de
oder: Rubensstr. 102, 12157 Berlin