Digital Humanities und jüdische Geographie Europas – Perspektiven für eine Neubearbeitung der mittelalterlichen jüdischen Geschichte vor 1300

Die Neue Gallia-Germania Judaica (NGGJ) in Heidelberg veranstaltet in Kooperation mit der Nouvelle Gallia Judaica in Paris vom 2. bis 7. September eine deutsch-französische Sommeruniversität in der Normandie zum Thema „Digital Humanities und jüdische Geographie Europas – Perspektiven für eine Neubearbeitung der mittelalterlichen jüdischen Geschichte vor 1300„.

Die deutsch-französische Sommeruniversität richtet sich vor allem an Masterstudierende und Doktoranden aus den Bereichen der Geschichtswissenschaft und der Jüdischen Studien. Bewerbungen von Interessenten aus den Disziplinen der Religionswissenschaft, der Theologie und der Rechtsgeschichte sind explizit erwünscht um sich aus verschiedenen fachlichen Perspektiven der Jüdischen Sozialgeschichte des Früh- und Hochmittelalters anzunähern. Vorkenntnisse im Bereich der Jüdischen Geschichte sind wünschenswert, allerdings keine Teilnahmevoraussetzung. Die Sommerschule möchte Studierende unterschiedlicher Länder für die jüdische Geschichte zusammenführen und diese -falls nötig – an das möglicherweise fremde Forschungsfeld heranführen. Darüber hinaus möchte die Sommerschule den Teilnehmenden verschiedene innovative Werkzeuge für Digital Humanities Projekte (speziell im Bereich der jüdischen, aber auch allgemeinen Geschichte oder anderer Geisteswissenschaften) an die Hand geben. Letztere sollen gleich im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse auf der Plattform der Neuen Gallia-Germania Judaica (nggj.eu) erprobt und angewendet werden.

Bewerbungsschluss ist der 21. April 2018.

Den CfP finden Sie hier.

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7. Sommerkurs für Handschriftenkultur: „Islamische Handschriftenkultur“

Vom 23. bis zum 29. September 2018 findet an der Universitätsbibliothek Leipzig der 7. Alfried Krupp-Sommerkurs für Handschriftenkultur zum Thema „Islamische Handschriftenkultur“ statt.

Zur Teilnahme bewerben können sich bis zu 20 Studierende und Promovierende, Bewerbungschluss ist der 15. März 2018.

Das Programm und die Bewerbungmodalitäten finden Sie hier.

Call for Papers – Corpus Coranicum Christianum

Call for Papers for the workshop ‘Preliminary Considerations on the Corpus Coranicum Christianum. The Quran in Translation – A Survey of the State-of-the-Art’ at the Freie Universität Berlin (Germany), December 5th – 7th, 2018. In this workshop, we aim to lay the groundwork for an interdisciplinary research project, which will focus on comparing the different translations of the Quran made within Christian cultural backgrounds. The project will study the Quran and its reception from the Christian perspective by analyzing all Greek, Syrian, and Latin translations of the Quran from the 7th century CE until the Early Modern period.

The keynote speech will be delivered by Professor Angelika Neuwirth, head of the project Corpus Coranicum (CC) at the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities. The workshop aims to map out the different scholars and research traditions dealing with varied translations of the Quran. In addition, it seeks to connect these experts and to facilitate the scientific exchange between the multitude of studies previously conducted in this field. Finally, the workshop will examine the possibilities of using methods in the Digital Humanities for building an open-access database for systematically collecting and presenting the material for further research.

The structure of the planned project will correspond with the languages that will be analyzed. The Corpus Coranicum Christianum (CCC) shall, in a first step, consist of the three subprojects: Corpus Coranicum Byzantinum (CCB), Corpus Coranicum Syriacum (CCS), and Corpus Coranicum Latinum (CCL). Papers for the workshop are welcome in one or more of the following four sections:

  • Greek translations of the Quran (CCB)
  • Syrian translations of the Quran (CCS)
  • Latin translations of the Quran (CCL)
  • Digital Humanities (DH)

The workshop is focused on interdisciplinary research, which will, the organizers hope, encourage fruitful discussions about the state-of-the-art of the field and highlight potential areas for future research cooperation. For this purpose, we welcome abstracts of up to 300 words, to be submitted in English by May 31st, 2018 to: corpus.coranicum.christianum@klassphil.fu-berlin.de. Abstracts should include your name, affiliation, position, the title of the proposed paper, your specific source(s) you want to work on, and a brief curriculum vitae. Please also indicate the preferred section (see above: CCB, CCS, CCL, DH). Notifications will be sent out in June 2018. Full papers should be submitted by 15th November, 2018. Limited funding will be available for accommodation and/or travel. Proposed workshop languages: English, German, Spanish, and French. Papers will be published as edited volume.

The project initiative Corpus Coranicum Christianum is financed by the Presidency of the Freie Universität Berlin. For further information about the structure of the planned project and for a more detailed Call for Papers, please visit our website.

Call for Papers: TEXT & TEXTUR: WeiterDichten und AndersErzählen im Mittelalter

Internationale mediävistische Fachtagung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, 26. bis 28. September 2018

Der metaphorische Ursprung des Wortes ‚Text‘ ist heute kaum noch bewusst: der Text als ein Produkt des Webens und Flechtens (lat. texere), ein Gewebe oder Geflecht (lat. textus), das auf Grund seiner semantischen, rhetorischen, poetischen und narrativen Ausformung eine je spezifische Textur erhält. Die mittelhochdeutsche Literaturproduktion kennt keine volkssprachige normative Poetik, sie leitet ihr Wissen um die Ästhetik von Texten ebenso aus der antiken Rhetorik wie aus vorgängiger und zeitgenössischer Literatur unmittelbar ab. Es ist folglich die rhetorische und die literarische Tradition selbst, die die Konzepte der imitatio und aemulatio als Formen des Retextualisierens von Motiven, Stoffen und Gattungen zur Verfügung stellt.

Mittelalterliche Literaturen sind immer in einem doppelten Sinne intertextuell: Zum einen literatur- und zeichentheoretisch als Text-Phänomene, die – seit Bachtin und Kristeva – grundsätzlich interreferentiell verwoben sind. Zum anderen bereits materiell bedingt: als handschriftliche Abschrift einer Textvariante oder -fassung, als Ergänzung oder als Abbreviatur einerseits und als Bestandteil eines mehr oder weniger zusammenhängenden Textkorpus innerhalb eines Codex andererseits. Vor dem Hintergrund der Alteritätsaspekte vormoderner Literatur versteht es sich von selbst, dass in der Germanistischen Mediävistik ‚Intertextualität‘ als Forschungsgegenstand und deren Beschreibung und Deutung als Methode gängig sind. Die Forschung zum spezifischen Phänomen des Wieder- resp. Weitererzählens und -dichtens hingegen befindet sich noch in den Anfängen – obwohl dieses nach Worstbrock (1999) womöglich „die fundamentale allgemeinste Kategorie mittelalterlicher Erzählpoetik“ (S. 130) darstellt. Unter Begriffen wie „Wiedererzählen“ (Worstbrock 1999), „rewriting“ (Kelly 1999) oder „Retextualisieren“ (Bumke/Peters 2005) werden in der mediävistischen Literaturwissenschaft verschiedenste Phänomene der Textualität diskutiert, die vielfach schier unterschiedslos als „literarische Bearbeitungen von Vorgängigem“ (Bumke/Peters 2005, S. 1) bezeichnet und bisher kaum systematisch gefasst wurden.

Was in der modernen Forschungsdebatte über Intertextuelles in mittelalterlicher Literatur noch im Besonderen fehlt, ist eine systematische Herausarbeitung der Zusammenhänge von unterschiedlichen Erscheinungsformen von Intertext im Mittelalter: Inwiefern bedingen Alteritätskonstituenten mittelalterlicher Literatur wie Textualität und Autorschaft, Materialität und Medialität die Gesamtheit des literarischen Feldes der Vormoderne als vielfältig verwobenes Geflecht wechselseitiger Bezugnahmen?

Die Tagung findet vom 26. bis 28. September 2018 im Bonner Universitätsforum (Heussallee 18–24) statt. Zu den drei genannten Themenfeldern werden Vorschläge insbesondere auch des wissenschaftlichen Nachwuchses für Vorträge erbeten, die den Umfang von 30 Minuten nicht überschreiten sollten. Die Kosten für Reise und Unterkunft werden vorbehaltlich der Einwerbung von Drittmitteln zur Finanzierung der Tagung übernommen. Eine Veröffentlichung der Beiträge ist vorgesehen. Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit Vortragstitel und einem Exposé in einem Umfang von maximal 2000 Zeichen bis zum 3. April 2018 in elektronischer Form an folgende Adressen:

Fabian Böker: fabian.boeker@uni-bonn.de
Dr. Birgit Zacke: birgit.zacke@uni-bonn.de

Hier finden Sie den ausführlichen CfP als pdf.

CfP: „Die Pest“ – Interdisziplinäres Kolloquium zur Vorbereitung einer Sonderausstellung im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Ort: Herne
Veranstaltungsort: LWL-Museum für Archäologie – Westfälisches Landesmuseum Herne
Veranstalter: LWL-Museum für Archäologie – Westfälisches Landesmuseum Herne
Datum: 25.05.-27.05.2018
Bewerbungsschluss: 28.02.2018
URL: https://www.lwl-landesmuseum-herne.de

Von der Steinzeit über die Spätantike, vom „Schwarzen Tod“ des Spätmittelalters bis zum jüngsten Ausbruch auf Madagaskar: Die durch das Bakterium Yersinia pestis ausgelöste Pest ist eine Seuche, die die Menschheit durch alle Epochen ihrer Geschichte begleitet hat und immer noch begleitet. Rund um den Globus forderte sie Millionen Opfer und führte zu gesellschaftlichen Zäsuren, deren Folgen wir zum Teil bis heute beobachten können.
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne plant für das Jahr 2019 eine Sonderausstellung zum Thema Pest. Die geplante Ausstellung soll die Geschichte der Pest von der Steinzeit über die drei Pandemien in ihren globalen Auswirkungen bis heute darstellen und erklären. In Vorbereitung der Ausstellung findet vom 25.05.-27.05.2018 ein wissenschaftliches Kolloquium statt, das neue Ansätze der Forschung vorstellt und einer interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Aus diesem Anlass bittet das LWL-Museum für Archäologie um die Einsendung von Vortragsvorschlägen.

Mögliche zu bearbeitende Felder im Zusammenhang mit der Pest sind folgende:

  1. Zusammenhang von Klima und Krankheit
  2. Die Pest in Archäologie und Sachkultur
  3. Deutungsmuster der Pest in vergleichender Perspektive
  4. Bewältigungsstrategien (z.B. religiös oder medizinisch)
  5. Pest und Öffentlichkeit
  6. Die Seuche als Katalysator sozio-kulturellen Wandels
  7. Die Pest in Literatur, Kunst und Musik
  8. (Post-)Moderne Rezeption

Für weitere Themen sind wir grundsätzlich offen.
Um der Pest in ihren interdisziplinären Dimensionen und historischen, aber auch aktuellen Ausprägungen gerecht zu werden, freuen wir uns über Vortragsvorschläge aus den Geschichtswissenschaften, Archäologien, Philologien, Literaturwissenschaften, der Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Byzantinistik, Anthropologie, Theologie, Judaistik, Orientalistik, Sinologie und verwandten Fächern.

Zeitlich sollen die Vorträge eine Dauer von 30 Minuten nicht überschreiten. Die Kolloquiumssprache ist deutsch, englische Vorträge sind möglich. Eine Publikation der Vorträge ist geplant.

Wir bitten um Zusendung der Abstracts (nicht mehr als 200 Wörter), bitte inklusive Name, Kontaktdaten, Dienstadresse, wissenschaftlicher Disziplin und Kurzbiographie bis zum 28.02.2018 an alexander.berner@lwl.org. Die Ausrichter werden den Eingang der Vorschläge per e-Mail bestätigen und die ausgewählten Forscherinnen und Forscher bis spätestens Mitte März benachrichtigen.

Hier finden sie den CfP als pdf.

Volker Leppin ist neuer Herausgeber der Reihe Mystik in Geschichte und Gegenwart (MyGG)

Die seit 1985 im Verlag frommann-holzboog erscheinende und von Margot Schmidt mit Helmut Riedlinger begründete Reihe „Mystik in Geschichte und Gegenwart“ wird künftig von dem Theologen und Professor für Kirchengeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen, Prof. Dr. Volker Leppin, herausgegeben.

Die Reihe präsentiert Quellentexte und Darstellungen, die wichtige Einsichten in die vielfältige und spannungsreiche Geschichte mystischen Denkens ermöglichen, sowie aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeiten und Tagungsbände. In der christlichen Mystik des Mittelalters hatte sie bislang ihren Schwerpunkt und umfasst Grundlagenwerke wie die kommentierte Übersetzung von Mechthild von Magdeburgs „Das fließende Licht der Gottheit“.

Die von Beginn an konzipierte Öffnung für alle Erscheinungsformen soll realisiert und eine Abteilung für islamische Mystik begonnen werden.

Die quellerschließenden Bände erscheinen weiterhin in Leinenausstattung, während die Forschungsbände zukünftig kostengünstiger als Broschurausgabe publiziert werden. Jeder Band wird zeitgleich auch in elektronischer Form angeboten werden.

Den Interessenten stehen die aktuellen Reihenrichtlinien auf der Internetseite des Verlages zur Verfügung. Publikationsvorschläge richten Sie bitte an den Herausgeber.

Hier finden Sie das Einladungsschreiben als pdf.

Horae Bambergenses. Latein in Europa von der Spätantike bis zur Renaissance

Kompakter Studienkurs für Studierende der Fächer Buchwissenschaft, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Latein, Mittelalterstudien, Mittellatein, Romanistik & Philosophie sowieso für alle Interessierten (max. 5 ECTS) vom 5. bis 9. März 2018 in Bamberg (mit Gastvortrag von Dr. Bettina Wagner, Direktorin der Staatsbibliothek Bamberg)

Das lateinische Erbe prägte Europas Kulturwelt noch Jahrhunderte nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches. Latein ist die Sprache der Kirche (Heiligenviten, Liturgie), der Naturwissenschaften und Medizin sowie der Literatur (Dichtung, Prosa), und es ist das einzige internationale Idiom bis in die Frühe Neuzeit hinein. Die Horae Bambergenses führen in die lateinische Sprache bis zur Zeit des Humanismus ein. Der Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse der nachklassischen Latinität und stellt die wichtigsten Hilfsmittel für alle Studiengänge der mediävistischen und frühneuzeitlichen Fächer in Seminaren und Übungen vor. Dabei werden auch kulturhistorische Zusammenhänge nicht zu kurz kommen. Ziel ist eine umfassende Einführung in das Mittellatein bis zum 15. Jahrhundert und in den jeweiligen kulturellen Kontext. Ein Besuch des Kurses ohne Lateinkenntnisse wird nicht empfohlen, Schullatein ist ausreichend.
Der Kompaktkurs richtet sich zum einen an Studierende der Universitäten Bamberg und Erlangen (Bachelor & Master), wo er in verschiedene Studiengängen direkt integriert ist bzw. als Schlüsselqualifikation angerechnet werden kann; zum anderen an Auswärtige, welche das international einzigartige Angebot in der historischen Stadt Bamberg nutzen möchten. Der Kurs wird vom Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität (Prof. Dr. Michele C. Ferrari) und vom Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Verantwortlicher: Dr. Martin Fischer) organisiert und mit einem Diplom (max. 5 ECTS) abgeschlossen.

Teilnahmegebühr: 80 € (für regulär eingeschriebene Studierende der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der FAU Erlangen-Nürnberg entfällt die Teilnahmegebühr; eine Unterkunft ist in der Gebühr nicht enthalten). Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2018.

Weitere Informationen und Hinweise zur Bewerbung finden Sie unter:
http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/horae/horae.html

Das Diplom kann in Bamberg in den MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies sowie als Studium generale importiert werden, in Erlangen-Nürnberg kann es als Schlüsselqualifikation, Freier Bereich in den Lehramtsstudiengängen, Basismodul 4 „Europäische Mediävistik I“ des BA Mittellatein und Neulatein, Modul „Europäische Kultur der Vormoderne“ des MA Mittellatein und Neulatein oder als Wahlpflichtmodul des MA Mittelalter und Frühe Neuzeit angerechnet werden. Für das Graduiertenprogramm SCRIPTO kann der Kurs als Modul SSSB (5 ECTS) verwendet werden.

CfP: Script, print and letterforms in global contexts: the visual and the material

28-29 June 2018
Birmingham City University

Deadline for proposals: 15 November 2017

In this conference, we seek to explore the plurality of engagements with, and
interpretations of the printed and written word in various writing systems and artefacts; whether handwritten, lithographed, typographically printed, or digitally conjured. We invite both scholars and practitioners, broadly in the areas of design, printing, publishing, typography, print culture and book history, to bring critical perspectives and present fresh approaches to the study and discussion of the visual and material aspects of print in the diverse linguistic contexts of the world.

The global history of text-based communication constitutes a particularly exciting facet of material culture, given the myriad ways in which its production, transmission, and consumption has been (and continues to be) accomplished across cultural and political boundaries. However, a critical engagement with script and print outside the western world has remained relatively limited despite a burgeoning interest in the interrelated areas of printing, publishing, design, and type history. Studies of the ‘global’ and ‘regional’ cultures of print have tended to accommodate summary accounts and generalisations in relation to the material production of text in different languages and scripts, most commonly grouped under the term ‘non-Latin’. The time is long overdue for these narratives to expand, and address the rich variation and particularity of global practices.

THEMES

Possible themes for the conference include, but are not limited to:

  • Print, manuscript, and material culture from around the world;
  • Global and transnational histories of printing, publishing, technology, typography and type design;
  • Cultural and political dynamics in the visual/material representation of scripts and languages;
  • Social, political, and economic aspects shaping printing and publishing practices;
  • Networks and exchanges between or within print and manuscript communities: Including but not limited to business, cultural, educational, and literary aspects;
  • Connections and interactions between various actors and entities: Including but not limited to, artists, designers, linguists, manufacturers, readers, scholars, technologists, users, assembly/production-line workers;
  • Perspectives on technological change in the history of design, printing, technology, and typography: Including but not limited to innovation, adaptation, resistance, and use;
  • Forms, formats, and usage of documents and publications composed in global scripts: Including substrates besides paper; letters on stones, wood, fabric, ceramics, or digital media.

PAPERS of twenty-minutes in duration are invited for this international conference from independent researchers, established scholars and postgraduate students, as well as artists, designers and practitioners working in the fields of history, book history, printing history, type design, typographic history and design, and print, manuscript, and material culture.

TO APPLY please send a suggested title, synopsis (300-word abstracts) and biographical details (up to 150 words) via a PDF or Word attachment to thevisualandthematerial@gmail.com by 12-noon GMT, 15 November, 2017.

VENUE Faculty of Arts, Design & Media, Birmingham City University, UK.

DATES Thursday 28 – Friday 29 June 2018.

MORE INFORMATION and a downloadable call for papers.

PUBLICATION All papers will be considered for publication in Printing History and Culture a new CPHC book series published by Peter Lang Ltd.

CfP: 4th Interdisciplinary Conference on Formulas in Medieval Culture

Call for papers: Fourth international & interdisciplinary conference Formulas in Medieval Culture Poitiers (France), 13-15 June 2018.

The fourth biennial conference on Formulas in Medieval Culture (initiated by the research groups GRENDEL and IDEA, based at the University of Lorraine, France) will be held on the 13th, 14th and 15th of June 2018 at the Centre d’Etudes Supérieures de Civilisation Médiévale (CESCM) at the University of Poitiers, in the Hôtel Berthelot in the town centre. A half-day visit of historical sites will be organized.

Presentation
In the Middle Ages, modes of thought and representation involving repetition and regularity, which were expected and easily identifiable, were sources of rich tensions between individual expression and collective norms, between change and continuity, between creation and convention. In general terms, all formulas display clearly delineated characteristics of fixity or regularity which make innovation possible. The definition of a formula will necessarily differ from one discipline to another, and this conference will provide a platform for establishing a variety of interpretations and examining their possible points of compatibility, as well as for analysing the pragmatic effect generated by formulaic repetitions between other lines of enquiry and possible developments.

Areas of Discussion
This conference, which is both interdisciplinary and international in character, invites contributions from medievalists working in a wide range of subject areas, thus:

Literature (poetry, oral-formulaic theory, time-honoured expressions, topoi)
History of Art (motifs, production procedures, artistic hallmarks)
History (medicine, culinary concerns, magic)
Law and Diplomatics (the study of oath-taking, wills, preambles to charters)
Codicology (the codex, colophons)
Epigraphy (funerary and dedicatory inscriptions)
Linguistics (expressions of politeness and ritualized interactions, history of the language, studies of corpora both technical and learned)
Musicology (writing, and musical themes)
Daily Religious Life (preaching, liturgical considerations)

To submit a proposition
please send a summary of no more than 300 words to Elise Louviot
(elise.louviot@univ-reims.fr) and Stephen Morrison
(stephen.morrison@univ-poitiers.fr) before 30 October 2017.

Languages: French, English, Spanish, German

Studienkurs Horae Bambergenses: Latein in Europa von der Spätantike bis zur Renaissance

Kompakter Studienkurs für Studierende der Fächer Buchwissenschaft, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Latein, Mittelalterstudien, Mittellatein, Romanistik & Philosophie sowieso für alle Interessierten (max. 5 ECTS) vom 5. bis 9. März 2018 in Bamberg (mit Gastvortrag von Dr. Bettina Wagner, Direktorin der Staatsbibliothek Bamberg)

Das lateinische Erbe prägte Europas Kulturwelt noch Jahrhunderte nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches. Latein ist die Sprache der Kirche (Heiligenviten, Liturgie), der Naturwissenschaften und Medizin sowie der Literatur (Dichtung, Prosa), und es ist das einzige internationale Idiom bis in die Frühe Neuzeit hinein. Die Horae Bambergenses führen in die lateinische Sprache bis zur Zeit des Humanismus ein. Der Kurs vermittelt fundierte Kenntnisse der nachklassischen Latinität und stellt die wichtigsten Hilfsmittel für alle Studiengänge der mediävistischen und frühneuzeitlichen Fächer in Seminaren und Übungen vor. Dabei werden auch kulturhistorische Zusammenhänge nicht zu kurz kommen. Ziel ist eine umfassende Einführung in das Mittellatein bis zum 15. Jahrhundert und in den jeweiligen kulturellen Kontext. Ein Besuch des Kurses ohne Lateinkenntnisse wird nicht empfohlen, Schullatein ist ausreichend.
Der Kompaktkurs richtet sich zum einen an Studierende der Universitäten Bamberg und Erlangen (Bachelor & Master), wo er in verschiedene Studiengängen direkt integriert ist bzw. als Schlüsselqualifikation angerechnet werden kann; zum anderen an Auswärtige, welche das international einzigartige Angebot in der historischen Stadt Bamberg nutzen möchten. Der Kurs wird vom Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit an der Friedrich-Alexander-Universität (Prof. Dr. Michele C. Ferrari http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/personal/ferrari.html) und vom Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg http://www.uni-bamberg.de/zemas (Verantwortlicher: Dr. Martin Fischer https://www.uni-bamberg.de/germ-philma/lehrstuhlteam/dr-martin-fischer/) organisiert und mit einem Diplom (max. 5 ECTS) abgeschlossen.

Teilnahmegebühr: 80 € (für regulär eingeschriebene Studierende der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und der FAU Erlangen-Nürnberg entfällt die Teilnahmegebühr; eine Unterkunft ist in der Gebühr nicht enthalten). Die Bewerbungsfrist endet am 15. Januar 2018.

Weitere Informationen und Hinweise zur Bewerbung finden Sie unter:
http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/horae/horae.html

Das Diplom kann in Bamberg in den MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies sowie als Studium generale importiert werden, in Erlangen-Nürnberg kann es als Schlüsselqualifikation, Freier Bereich in den Lehramtsstudiengängen, Basismodul 4 „Europäische Mediävistik I“ des BA Mittellatein und Neulatein, Modul „Europäische Kultur der Vormoderne“ des MA Mittellatein und Neulatein oder als Wahlpflichtmodul des MA Mittelalter und Frühe Neuzeit angerechnet werden. Für das Graduiertenprogramm SCRIPTO http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/scripto/scripto_de.html kann der Kurs als Modul SSSB (5 ECTS) verwendet werden.